Die „Donetzk-E-Mail-Leaks“. E-Mails zwischen Seperatisten in der Ostukraine und Beratern aus Russland offenbaren tiefe Einblicke in die Medien-Manipulation des Kreml.
A Pro-Russian separatist rests on a bed at his position close to Gorlovka, Donetsk area, Ukraine, 18 January 2016. © Alexander Ermochenko/epa/dpa
Schwarz auf Weiß gibt es sie jetzt: Belege dafür, mit welchem Aufwand Russland psychologische Kriegsführung gegen den Westen betreibt. Das ZDF-Magazin Frontal21 und die ZEIT erhielten Zugriff auf über 10.000 E-Mails, die aus dem „Informationsministerium“ der prorussischen Separatisten in der Ostukraine stammen. Die Anführer der dortigen, international nicht anerkannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk suchen den Anschluss an die russische Föderation. Bislang hat der russische Präsident stets bestritten, die Rebellen nähmen Weisungen aus Moskau entgegen. Doch das E-Mail-Leak aus dem Donezker Ministerium offenbart regelrechte Befehlsstrukturen zwischen russischen Beratern und den Rebellen.[clear]
Die E-Mails, deren Auswertung mehrere Monate dauerte, enthüllen die generalstabsmäßige Organisation und Systematik, mit der Moskau in der Ostukraine ein antiwestliches Feindbild verbreitet.[spacer style=“1″]
Lesen sie den gesamten Artikel von Jochen Bittner, Alexey Hock, 29.September 2016 auf ZEIT Online: http://www.zeit.de/2016/41/russland-propaganda-ostukraine-separatisten-e-mails