März, 2018
StopFake unterstützt die Initiative „EU vs. Disinfo“ als unseren größten Partner, der bereits seit drei Jahren an vorderster Front bei der Bekämpfung von Desinformationsaktivitäten steht. Wir haben „EU vs. Disinfo“ begrüßt, als es gegründet wurde – für uns war es ein klares Zeichen, dass die EU die Desinformation ernst nimmt, noch bevor sie zum Mainstream wurde.
„EU vs. Disinfo“ hat die klare Aufgabe, das Bewusstsein für die russische Propaganda in der Europäischen Union zu schärfen und Beweise für gefälschte Nachrichten und Kreml-Narrative zu sammeln, die in Europa verbreitet werden. Die Schaffung dieses Projekts war ein sehr wichtiger und begrüßenswerter Schritt der europäischen Gemeinschaft, der das Verständnis für die Schwere der Desinformationsbedrohung und die Interessen und die Sicherheit der eigenen Bürger im Auge hatte.
Seitdem hat „EU vs. Disinfo“ bisher über 3800 Desinformationsfälle dokumentiert und eine starke repektierte Position in der Fachwelt geschaffen. Die Aufrufe, die Initiative „EU vs. Disinfo“ abzuschalten, wirken angesichts der nachgewiesenen Fortschritte unlogisch und selbstzerstörerisch.
Die Dokumentation und Benennung von Propagandabemühungen ist ein wichtiger Aspekt der Sensibilisierung von Menschen, die ihr ausgesetzt sein könnten. Dies hat auch einen positiven Einfluss auf die allgemeine Informationssicherheit in den EU-Mitgliedstaaten. Gleichzeitig schränken die Bemühungen der Anti-Propaganda-Expertengemeinschaft die Meinungsfreiheit nicht ein. Im Gegenteil, wir tragen dazu bei, die Informationsräume unserer Länder vertrauenswürdiger, sicherer und professioneller zu gestalten.
StopFake hat die Gründung der East StratCom Task Force und des Projekts „EU vs. Disinfo“ sehr begrüßt und unterstützt ihre Arbeit weiterhin nachdrücklich. Wir fordern alle Beteiligten auf, das beste Interesse der Bürger in ihrem Kopf zu haben und ihnen nicht das Recht zu nehmen, zu erfahren, dass sie der russischen Desinformation ausgesetzt sind.